Sehr geehrte Damen und Herren,
wie mir bekannt wurde, möchten Sie die Ausgrenzung und gesellschaftliche Ächtung von Mitgliedern oder Spendern aus der AfD auch für ihre Organisation umsetzen. Dies begründen Sie damit, dass "ein Engagement in einer Partei, die für Ausgrenzung, Diskriminierung und eine Spaltung der Zivilgesellschaft sowie eine Gefährdung der freiheitlich- demokratischen Grundordnung steht, " kategorisch eine Mitarbeit in einer Opferhilfeorganisaton ausschließen würde.
Was für ein Hohn , was für ein krudes und unterwürfiges Demokratieverständnis muss in ihrer Organisation herrschen. Den Parteien, die seit Jahrzehnten durch ihr Nichtstun und ihre seltsame Auffassung von Rechtstaatlichkeit, die Not und Bedürftigkeit von Kriminalitätsopfern weder erkannt noch ihr entgegengewirkt haben, reden Sie nach dem Mund.
Den Parteien, die eine Auslegung der Rechtsstaates in Richtung "alles für den Täter" zu verantworten haben, biedern Sie sich an.
Den Parteien, die verantwortlich sind für den massiven Abbau von Polizeikräften und die Aushöhlung der Justiz, für die erbärmliche Stellung der Opfer von Gewalttaten reden Sie nach dem Mund.
Sie haben "große Sorge",dass die Existenz und das Wirken der AfD zu mehr Gewaltopfern führen wird. Mit was begründen Sie so eine abstruse These?
Selbstverständlich werde ich nichts mehr spenden, was ich in den letzten Jahrzehnten relativ regelmäßig getan haben. Selbstverständlich werden auch meine Familienmitglieder nichts mehr spenden an einen unterwürfigen Verein. Selbstverständlich werde ich in meinem Bekanntenkreis, Beamte wie ich, zahlreiche Polizisten, Feuerwehrleute und andere, die die tatsächlichen Verhältnisse in diesem Land aus ihrer täglichen Arbeit kennen, dies weitertragen.
Falls ich weiter unaufgefordert postalische Spendenaufforderungen bzw. Post von ihnen bekomme, gehe ich juristisch dagegen vor.
Mit freundlichen Grüßen
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